Am Montag, dem 14. August, trafen sich zwölf von uns aus dem Unternehmen Lesoteka um 7 Uhr morgens in der Säge in Šentjanž und machten uns nach dem Morgenkaffee auf den Weg zum Zivilschutzhauptquartier in Dravograd. Dort erhielten wir Informationen darüber, wo und wem wir helfen könnten, und bekamen allgemeine Anweisungen, was wir an diesem Ort tun sollten. Wir wurden in das Überschwemmungsgebiet bei Rone (Podklanec – Richtung Ravne na Koroškem) geschickt.
Nach dem Treffen mit den Einheimischen, deren Häuser und Höfe überschwemmt wurden, machten wir uns an die Arbeit. Zusammen mit den Maschinenführern – Baggerfahrern des Unternehmens SGP Pokeržnik, d.o.o., begannen wir mit der Gestaltung der Umgebung von zwei Häusern. Durch gute Zusammenarbeit gelang es uns, den Hang zum ersten Haus recht schnell zu arrangieren, und dann teilten wir uns in zwei Gruppen. Die erste Gruppe half bei der Entfernung von überschwemmten Möbeln, Parkett und Inventar, während die zweite die Umgebung des anderen Hauses gestaltete. Nach einer verdienten Pause vereinten wir unsere Kräfte wieder und schlossen gemeinsam die Gestaltung des zweiten Hauses ab. Wir beendeten die Arbeit zwischen 14 und 15 Uhr. Die freundlichen Einheimischen versorgten uns mit Gebäck und Getränken, was unsere Arbeit noch angenehmer machte.
Die Dankbarkeit der Menschen in Not und unser Gefühl, dass wir tatsächlich etwas, wenn auch Kleines, getan und bewegt hatten, hinterließen in uns Gefühle der Dankbarkeit und des Stolzes. Es war schön, das Dorf in einem anderen Zustand zu verlassen, besonders nachdem eine Dame, deren Haus überschwemmt wurde, uns sagte, dass wir Optimismus und positive Energie für die Zukunft gebracht haben. Anton Trstenjak schrieb: „Wir hören Leute sagen, dass Güte eine Waise ist, aber ich sage, dass Güte keine Waise ist, eine Waise ist derjenige, der nicht gut ist.“ Dies war auch unser Leitprinzip.
Miha Perše, Geschäftsführer von Lesoteka IP
